Welche Beschichtungen gibt es für Pfannen?
Pfannen sind ein unverzichtbares Küchenutensil für viele Gerichte. Doch nicht jede Pfanne ist für jede Art von Speise geeignet. Die Beschichtung einer Pfanne beeinflusst sowohl die Brateigenschaften als auch die Reinigung und die Langlebigkeit. In diesem Blogbeitrag stellen wir Ihnen die gängigsten Beschichtungen für Pfannen vor und erklären Ihnen, welche Vor- und Nachteile sie haben.
Die klassische Beschichtung: Emaille
Emaille ist eine Glasur aus geschmolzenem Glas, die auf Metall aufgetragen wird. Emaille ist sehr hart und kratzfest, aber auch spröde und kann bei Stößen abplatzen. Emaille-Pfannen sind für alle Herdarten geeignet, auch für Induktion. Sie sind leicht zu reinigen und hygienisch, da sie keine Lebensmittelreste aufnehmen. Emaille-Pfannen sind ideal für Schmorgerichte, da sie die Hitze gut speichern und verteilen. Allerdings sind sie nicht sehr antihaftend und benötigen mehr Fett beim Braten. Außerdem können sie bei zu hoher Temperatur verfärben oder beschädigt werden.
Die moderne Beschichtung: Teflon
Teflon ist der Markenname für eine Kunststoffbeschichtung aus Polytetrafluorethylen (PTFE). Teflon ist sehr antihaftend und verhindert das Anbrennen von Speisen. Teflon-Pfannen sind für alle Herdarten außer Induktion geeignet. Sie sind leicht zu reinigen und benötigen wenig Fett beim Braten. Teflon-Pfannen sind ideal für empfindliche Speisen wie Eier, Fisch oder Pfannkuchen. Allerdings sind sie nicht sehr kratzfest und können bei unsachgemäßer Handhabung abblättern oder zerkratzen. Außerdem können sie bei zu hoher Temperatur giftige Dämpfe freisetzen, die gesundheitsschädlich sein können.
Die natürliche Beschichtung: Eisen
Eisen ist ein unbeschichtetes Metall, das sich durch häufiges Benutzen mit einer Patina überzieht. Diese Patina wirkt wie eine natürliche Antihaftschicht und verleiht den Speisen einen typischen Geschmack. Eisen-Pfannen sind für alle Herdarten geeignet, auch für Induktion. Sie sind sehr robust und langlebig, aber auch schwer und rostanfällig. Eisen-Pfannen müssen vor dem ersten Gebrauch eingebrannt werden, um die Patina zu bilden. Sie müssen regelmäßig gepflegt werden, indem sie nach dem Reinigen mit Öl eingerieben werden. Eisen-Pfannen sind ideal für Fleisch, Gemüse oder Kartoffeln, da sie sehr hohe Temperaturen erreichen und eine schöne Kruste erzeugen können.
Die alternative Beschichtung: Keramik
Keramik ist eine Beschichtung aus Siliziumkarbid, die auf Metall aufgetragen wird. Keramik ist sehr hart und kratzfest, aber auch glatt und antihaftend. Keramik-Pfannen sind für alle Herdarten geeignet, auch für Induktion. Sie sind leicht zu reinigen und benötigen wenig Fett beim Braten. Keramik-Pfannen sind ideal für schnelles Anbraten bei hohen Temperaturen, da sie sehr hitzebeständig sind. Allerdings können sie bei zu langer oder falscher Benutzung ihre Antihaftwirkung verlieren oder verfärben.