Die 10 besten Tipps zur Pfannenreinigung

Pfannen sind unverzichtbare Küchenhelfer, die uns leckere Gerichte zaubern lassen. Doch nach dem Kochen und Braten müssen sie auch gereinigt werden, damit sie lange schön und funktionsfähig bleiben. Je nach Material und Beschichtung der Pfanne gibt es unterschiedliche Methoden, um sie von Fett, Schmutz und Angebranntem zu befreien. Hier sind zehn Tipps, wie Sie Ihre Pfannen richtig reinigen können.

  1. Beschichtete Pfannen schonend behandeln
    Beschichtete Pfannen haben den Vorteil, dass sie meist antihaftend sind und sich daher leichter reinigen lassen als andere Pfannen. Allerdings sind sie auch empfindlicher und sollten nicht mit scharfen oder kratzenden Gegenständen in Kontakt kommen. Verwenden Sie daher zum Reinigen nur weiche Schwämme oder Tücher und mildes Spülmittel. Vermeiden Sie auch zu hohe Temperaturen beim Kochen und Spülen, da diese die Beschichtung beschädigen können.
  2. Stahl- und Gusseisenpfannen einbrennen
    Stahl- und Gusseisenpfannen sind robust und langlebig, müssen aber vor der ersten Benutzung eingebrannt werden, um eine natürliche Antihaftschicht zu bilden und vor Rost zu schützen. Dazu erhitzen Sie die Pfanne auf dem Herd, geben etwas Öl hinein und verteilen es mit einem Küchenpapier über den gesamten Boden und Rand. Lassen Sie das Öl einige Minuten einwirken, bis es raucht, und wischen Sie dann die überschüssige Flüssigkeit ab. Wiederholen Sie diesen Vorgang mehrmals, bis die Pfanne dunkel wird.
  3. Stahl- und Gusseisenpfannen ohne Spülmittel reinigen
    Nach dem Einbrennen sollten Sie Stahl- und Gusseisenpfannen nicht mehr mit Spülmittel oder in der Spülmaschine reinigen, da dies die Antihaftschicht zerstören würde. Stattdessen spülen Sie die Pfanne nach dem Gebrauch mit heißem Wasser aus und entfernen grobe Essensreste mit einem Holz- oder Kunststoffspatel oder einer Bürste. Bei hartnäckigen Verkrustungen können Sie etwas Salz oder Natron in die Pfanne streuen und diese erhitzen, bis das Salz oder Natron braun wird. Dann wischen Sie die Pfanne mit einem Küchenpapier aus.
  4. Angebranntes mit Hausmitteln lösen
    Wenn mal etwas in der Pfanne anbrennt, müssen Sie nicht verzweifeln. Es gibt einige Hausmittel, die Ihnen helfen können, das Angebrannte zu lösen. Zum Beispiel können Sie etwas Essig oder Zitronensaft in die Pfanne geben und diese aufkochen lassen. Die Säure löst den Schmutz an. Oder Sie füllen die Pfanne mit Wasser und geben einen Geschirrspültab oder etwas Backpulver hinzu. Lassen Sie das Ganze einige Stunden oder über Nacht einwirken, bevor Sie die Pfanne ausspülen.
  5. Keramikpfannen vorsichtig reinigen
    Keramikpfannen sind eine Alternative zu beschichteten Pfannen, da sie ebenfalls antihaftend sind und hohe Temperaturen aushalten können. Allerdings sind sie auch kratzempfindlich und sollten daher nicht mit Metallbesteck oder rauen Schwämmen bearbeitet werden. Zum Reinigen genügt meist ein feuchter Lappen oder ein weicher Schwamm mit etwas Spülmittel. Bei stärkerer Verschmutzung können Sie auch etwas Natron auf den Pfannenboden streuen und dieses mit einem feuchten Tuch einreiben.
  6. Kupferpfannen polieren
    Kupferpfannen sehen edel aus und haben eine gute Wärmeleitfähigkeit, aber sie neigen auch dazu, schnell anzulaufen und zu verfärben. Um das zu vermeiden, sollten Sie Ihre Kupferpfannen regelmäßig polieren. Dazu können Sie spezielle Kupferpolitur verwenden oder ein Hausmittel aus Essig und Salz. Geben Sie etwas Essig in eine Schüssel und lösen Sie darin etwas Salz auf. Tauchen Sie dann ein weiches Tuch in die Mischung und reiben Sie damit die Pfanne ab. Anschließend spülen Sie die Pfanne mit Wasser ab und trocknen sie gut.
  7. Pfannen richtig trocknen und lagern
    Nach dem Reinigen sollten Sie Ihre Pfannen immer gut trocknen, bevor Sie sie wegstellen, um Rost oder Schimmel zu vermeiden. Am besten wischen Sie die Pfannen mit einem trockenen Tuch ab oder stellen sie kurz auf den noch warmen Herd, damit das restliche Wasser verdampft. Um Kratzer oder Beschädigungen zu vermeiden, sollten Sie Ihre Pfannen nicht übereinander stapeln, sondern nebeneinander aufhängen oder in einem Schrank aufbewahren. Wenn Sie doch mehrere Pfannen übereinander legen müssen, legen Sie zwischen jede Pfanne ein Stück Küchenpapier oder einen Pfannenschoner.
  8. Pfannen regelmäßig pflegen
    Um die Lebensdauer Ihrer Pfannen zu verlängern, sollten Sie sie nicht nur richtig reinigen, sondern auch regelmäßig pflegen. Das bedeutet zum Beispiel, dass Sie beschichtete Pfannen nicht überhitzen oder mit scharfen Gegenständen zerkratzen sollten, da dies die Beschichtung beschädigen kann. Stahl- und Gusseisenpfannen sollten Sie nach dem Reinigen immer leicht einölen, um die Antihaftschicht zu erhalten und Rost vorzubeugen. Keramik- und Kupferpfannen sollten Sie ab und zu polieren, um ihren Glanz zu bewahren.
  9. Pfannen ersetzen, wenn nötig
    Auch wenn Sie Ihre Pfannen gut pflegen, kann es sein, dass sie irgendwann nicht mehr so gut funktionieren wie früher. Zum Beispiel kann die Beschichtung abblättern oder zerkratzen, der Boden sich verziehen oder das Material Risse bekommen. In solchen Fällen sollten Sie Ihre Pfanne ersetzen, da sie nicht mehr sicher oder hygienisch ist. Achten Sie beim Kauf einer neuen Pfanne darauf, dass sie für Ihren Herd geeignet ist und dass sie aus hochwertigem Material besteht.
  10. Pfannen richtig entsorgen
    Wenn Sie Ihre alte Pfanne nicht mehr brauchen oder wollen, sollten Sie sie nicht einfach in den Müll werfen, sondern richtig entsorgen. Denn viele Pfannen enthalten Metalle oder andere Stoffe, die recycelt werden können oder die schädlich für die Umwelt sind. Informieren Sie sich daher bei Ihrer Stadt oder Gemeinde, wo Sie Ihre alte Pfanne abgeben können. Meist gibt es dafür spezielle Sammelstellen oder Wertstoffhöfe. Oder Sie spenden Ihre noch brauchbare Pfanne an eine soziale Einrichtung oder einen Flohmarkt.

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